Die Künstlerin Dominique de Bellefroid aus Brüssel, Belgien, bewegt sich mit ihrer Kunst auf den Spuren der Quantenphysik, die veranschaulicht, wie getrennte Elemente auf mysteriöse Weise tief miteinander verschränkt sein können. In ihren Kreationen verbindet sie Malerei, Weberei, Skulptur und antike Stoffe zu einem visuellen Teppich, in dem die Elemente untereinander in Dialog treten und lässt eine tief gehende Reflexion über die Natur menschlicher Beziehungen und Erfahrungen zu. Ihre Werke rufen in Erinnerung, wie Fragmente des Lebens immer wieder zusammengefügt und transformiert werden, um etwas Lebendiges und Neues zu schaffen. „Nichts geht verloren, nichts wird geschaffen, alles wird verwandelt.“ Die Schlüsselmomente des Daseins, Erinnerungen, Interaktionen und kulturelle Einflüsse verweben sich ineinander, um unsere persönliche und kollektive Identität zu formen, die reich und nuanciert ist. In einer so geschaffenen Welt der Verschränkung bietet Dominique de Bellefroid einen tief gehenden Einblick auf die unsichtbaren Verbindungen, die das Gewebe unserer Existenz darstellen. Das Leben und die Kunst treffen aufeinander in einem Geflecht aus Emotionen, Formen und Bedeutungen
Artist Dominique de Bellefroid from Bruxelles, Belgium, follows in the footsteps of quantum physics, which illustrates how separate elements can be mysteriously and deeply intertwined. In her creations, she combines painting, weaving, sculpture and antique fabrics to create a visual tapestry in which elements dialog with other elements, allowing for a profound reflection on the nature of human relationships and experiences. Her works recall how fragments of life are constantly reassembled and transformed to create something living and new. "Nothing is lost, nothing is created, everything is transformed." The key moments of existence, memories, interactions and cultural influences weave together to form our personal and collective identity, which is rich and nuanced. In a world of entanglement, Dominique de Bellefroid offers a profound insight into the invisible connections that form the fabric of our existence. Life and art meet in a web of emotions, forms and meanings.
Die Künstlerin Barbara Schnetzler aus Basel, Schweiz, konzentriert sich in ihrer Kunst auf die Erscheinung Mensch. In einer Entwicklung, in der die Ressourcen knapp werden und der Zustand der Erde fragil ist, sucht sie eine künstlerische Positionierung, die die gleichzeitige Erweiterung des Wahrnehmungsfeldes des Menschen berücksichtigt. Die Künstlerin scheut sich dabei nicht, neue gestalterisch unbekannte Wege zu beschreiten, um Multidimensionalität und Multimedialität zu reflektieren. Mit verschiedenen Materialien, Umsetzungs- und Ausdrucksformen spürt sie nach, wie sich während des Schaffungsprozesses die Transformation von Material zu Form und aus der Form zu Material und wie sich die Positionierung dessen im Raum vollzieht. Was macht das eine mit dem anderen und wie steht es um das Verhältnis der Betrachter:innen dazu? Auf diese Weise vermag es die Künstlerin, die miteinander verflochtenen Kräfte und Energieströme, die jedem Organismus innewohnen, zum Vorschein zu bringen.
In her art, the artist Barbara Schnetzler from Basel, Switzerland, concentrates on the human phenomenon. In a development in which resources are becoming scarce and the state of the earth is fragile, she seeks an artistic positioning that takes into account the simultaneous expansion of people's field of perception. The artist does not shy away from exploring new and unfamiliar creative paths in order to reflect multidimensionality and multimedia. Using various materials, forms of realization and expression, she traces how the transformation from material to form and from form to material took place during the creative process and how it was positioned in space. What does the one do to the other and what is the relationship of the viewer to it? In this way, the artist is able to bring to light the interwoven forces and energy flows that are inherent in every organism.
Die Ausstellung BODY BILDER setzte sich intensive mit dem Thema Akt auseinander und ermöglichte den Besucher:innen spannende Einblicke in verschiedene künstlerische Perspektiven auf den menschlichen Körper. Unterstützt von Co-Kurator Chris Wagner, selbst Künstler und Anbieter von Aktzeichnen-Kursen, wurden die vielseitigen Arbeiten von 25 Künstlern des Aktzeichnens vorgestellt. Von der klassischen Aktzeichnung bis hin zur experimentellen Darstellung in Zeichnung und Skulptur repräsentieren sie ein breites Spektrum kreativer Ansätze, entstanden am Aktmodell. Abgerundet wurde die Ausstellung durch eine Performance, einen Vortrag und das Angebot zweier Aktzeichnen-Workshops in der Galerie.
The BODY PICTURES exhibition dealt intensively with the topic of nudes and gave visitors exciting insights into various artistic perspectives on the human body. Supported by co-curator Chris Wagner, himself an artist and provider of life drawing courses, the diverse works of 25 life drawing artists were presented. From classic nude drawing to experimental representation in drawing and sculpture, they represent a wide spectrum of creative approaches, created using nude models. The exhibition was rounded off with a performance, a lecture and the offer of two life drawing workshops in the gallery.
Künstler / Artists
Erwin Schönholzer • Suzanne Ahrens Kadour . Caroline Erdmann • Barbara Schnetzler (Skulptur) • Ivan Lepiaf (Skulptur) • Susanne Brunner • Benjamin Richli • Irene Spoerri • Katja Bliggenstorfer . Thomas Hofstetter (Skulptur) • Noemi Frey • Michaela Medea • Willy Schneider pilar felix • Nicolas Martin (Skulptur) • Salphinah Savin • (Performance) • Katja Dormann • Elena Politova • Ellen Etter Pieterse • Rolf Bürgin • Bettina von Lerber • Doris Schaffner • Maurizio Cerraldi • Marc Ramirez • Chris Wagner (Bildvortrag) u.a.
Einzelausstellungen:
Felicitas Blech, Bremen
Philipp Jordan, Utrecht (Holland)
Horst Kohlem, Miami (USA)
Csilla Kudor, Bremen
Sabine & Bronco Wewer, Bremen
Anne Katrin Wille, Hamburg
Vinzenz Wyser, Basel
Annette Ziegler, Karlsruhe
Nora Vest, Basel
Guido Wasser, Basel
Gruppenausstellungen:
Achim Fischel, Bremen
Vera Holzwarth, Karlsruhe
Achim Locke, Bremen
Madeleine Nouisseux, Karlsruhe
Milena Tschochkova, Bremen
Klaus Arnold (1928-2009)
Carl Brünner (1847-1918)
Oleksandra Erastova, Kiev (Ukraine)
Anamaria Giulau, Freiburg
Horst Kohlem, Karlsruhe/Miami
Barbara Heidi Maurer, Basel
Mamadou N’Gom, Basel
Katja Bliggenstorfer, Basel
Andreas Burkhalter, Basel
Pascale Hauser, Basel
Era Khelovneba, Lviv (Ukraine)
Alexandre Manuel, Portugal
Peter Gospodinov, Basel
Henry Deparade, Dresden
Paul Louis Meier, Luzern
Caroline Coppey, Paris
Steffi Deparade-Becker, Dresden
Elvira Vomstein, Basel
Past exhibitions